Fünf Fragen am fünften September

Fünf Fragen am Fünften September

Fünf Fragen am Fünften ist eine Mitmachaktion von Nic, die den Blog " Luzia Pimpinella" (klick) betreibt. Seit Januar 2018 stellt sie immer am 5. jedes Monats Fragen (und hat auch 2019 noch Lust dazu), mit denen man gut über sich selber reflektieren kann. Los geht es:


1.  Wofür bist Du Dir zu schade?

Ich mag nicht mehr zugetextet werden und verplempere meine Zeit nicht mehr mit Leuten, die lediglich daran interessiert sind, selber zu reden. Die wollen nicht hinhören, die wollen kein Gespräch führen, in dem man auf das eingeht, was das Gegenüber sagt. Die sind nur an sich interessiert. Die geben anderen auch keinen Raum und wenn es so ist, dass eine 90% redet und die andere nur 10, dann stimmt da etwas nicht für mich.  Gespräche über wer sich was mit welcher Marke und für wieviel Geld gekauft hat, schaffe ich auch nicht mehr und wenn erwachsene Menschen fast ausschließlich über ihre (erwachsenen) Kinder reden, dann – ja – mag es intolerant sein, aber für mich besteht ein Gespräch aus verschiedenen Facetten und normalerweise bietet das Leben doch genügend Dinge über die man zusätzlich sprechen kann.

Ich bin mir auch zu schade, anderen immer nach dem Mund zu reden. Man darf eine eigene Meinung haben und kann diese freundlich äußern. Das betrifft auch eine generelle Positionierung im Leben.

 


2. Was ist du, wenn du frustriert bist?

 

Süss, fettig, weich. Aber ich bin weniger oft frustriert, ich habe hart daran (und als nächstes übe ich, mich weniger aufzuregen). Ich esse leider generell gerne süß und vor Frust nichts zu essen und dadurch sogar abzunehmen, hat bei mir noch nie geklappt. Anders ist es, wenn es ganz heftig wird. Als mein Vater dramatisch erkrankte und wirklich dramatisch starb, habe ich auch nicht mehr viel gegessen.

 


3. Wann bist Du zum letzten Mal im Vergnügungspark gewesen?

 

Ja, da war ich wohl vierzehn Jahre alt. Der war ganz klein und hatte eine Mini-Achterbahn. Wir fanden alles toll und haben immer „Ich geb Gas, ich will Spaß“ von Markus gesungen (Neue Deutsche Welle). Den Hiwi in der engen Streifenhose fanden wir alle ganz toll. Wieso erinnere ich mich daran und nee, nee, nee, wie sich die Bedürfnisse doch ändern.

 


4. Welches Getränk bestellst Du in einer Kneipe?

 

Die alkoholische Gärung und ich sind nie Freunde geworden. Macht jemand Weinschaumkuchen wird mir warm und ich muss ablegen. Eine Alkoholpraline und ich spüre leichten Schwindel und es ist mir auch schon gelungen, von alkoholfreiem Sekt irgendwie gaga zu werden. Außerdem fahre ich Auto und dann trinke ich sowieso nichts.

 

Anders ist es im Urlaub: Gerne einen Schluck Weißwein oder als Schorle oder einen Aperol Sprizz in Venedig, wenn die Sonne untergeht (den habe ich schon getrunken, bevor der hier Mode wurde).

 

Also es liegt wohl an der freien Zeit, dass ich dann doch (etwas Alkohol) vertragen mag. Interessant.

 

 

5. In welcher Kleidung fühlst Du Dich am wohlsten?

 

Sie muss bequem sein und weich. Harte Stoffe mag ich nicht tragen. Manchmal stricke ich etwas aus noch vorhandener Wolle, das kratzt dann aber an den Armen und am Hals, das finde ich dann auch nicht so schön. Hosen sollten einen Stretchanteil vorweisen. Ach ja: Farbig muss es sein und gerne mit Schwarz kombiniert – womit sich also „Farben“ wie grau, braun, beige, taupe, schleimgrün, rosa und hellgelb von selbst ausschließen. Damit kommen manche nicht klar. Mir gefällt es so und ich finde es großartig.

 

 

Danke fürs Lesen und viele Grüße, Katja