Fünf Fragen am Fünften ist eine Mitmachaktion von Nic, die den Blog " Luzia Pimpinella" (klick) betreibt. Seit Januar 2018 stellt sie immer am 5. jedes Monats Fragen (und hat auch 2019 noch Lust dazu), mit denen man gut über sich selber reflektieren kann. Los geht es:

 

 1. Wie duftet dein Lieblingsparfum?

Die nächste Frage war: Mögt Ihr Parfum überhaupt? Die Antwort ist nein, zumindest nicht, wenn das Parfum sehr schwer ist. Sitze ich im Flugzeug oder im Theater oder sonstwo in einer Duftwolke finde ich das extrem unangenehm. Ich finde, dass Regen, der an einem warmen Tag auf den Asphalt fällt, sehr gut riecht. Sehr viele Blüten riechen angenehm, wenn das Parfum so riechen würde, wie es an manchen Tagen bei uns im Garten riecht, wäre das schön. Was ich noch an mich heranlasse, ist Eau Dynamisante von Clarins, das riecht frisch und leicht pudrig und verschwindet auch recht schnell wieder.

Ich erinnere mich nicht an den genauen Duft von Calyx von Prescriptives, aber den habe ich mal bei der Mitbewohnerin einer Freundin in Florenz gerochen, als ich dort lebte. Das Parfum gibt es noch, das wichtigste daran wäre dann die Erinnerung an meine Zeit in Italien.

 

 

2. Was war der beste Rat, den du jemals bekommen hast?
"Du mußt nicht immer perfekt sein" - von einer Kollegin vor langer Zeit. Fand ich damals total blöd, heute kann ich nur zustimmen.

"Du bist genug und Du bist gut so wie Du bist" - von meiner Meditationslehrerin. Daran sollten wir alle öfter denken und auch daran glauben.

"Wenn Gott für Dich ist, wer kann dann gegen Dich sein?" - ich bin ein wenig gläubig, Christin ohne Konfession und Kirchenzugehörigkeit (hört sich sonderbar an, ist aber so). In meiner Familie ist das auch so. Ich ging zum Konfirmandenunterricht, weil ich das wollte und nicht mußte und war da auch sehr aktiv. Am Vorabend meiner Konfirmation wurde ich getauft. Weil ich nun schon einmal älter war, suchte ich mir meinen Taufspruch selber aus. Ich finde ihn nach wie vor schön, trostreich und hilfreich.

 

3. Telefonierst du gerne?

Nein, jedenfalls nicht so lange. Dann tut mir mein Ohr weh und die Schulter, die Hand schläft ein. Ein Headset kann ich nicht benutzen, da nervt der Tinnitus. Als Nicht-Millennial versende ich auch extrem wenig Textnachrichten. Nee, was bin ich langweilig...

 

4. Machst Du leicht Versprechungen?

Ich kenne von früher einige nicht gehaltenen Versprechungen. Das hat mich immer sehr enttäuscht. Heute trifft mich das nicht mehr so, aber ich gucke schon genau hin, wer nur redet oder dann auch tatsächlich liefert. Da ich einen gewissen Anspruch an mich habe, versuche ich, nur das zu versprechen, was ich auch wirklich halten kann - und will.

 

5. Was ist dein Lieblingsdessert?

Nic mag kein Tiramisù, ich schon. Das ist recht lecker und italienisch. Ich mag auch Panna cotta, das ist auch italienisch, aber nur mit viel Himbeerspiegel, passiert und ohne Kerne. Als Niedersächsin müßte ich vermutlich Welfenspeise mögen.

Aber ich weiß etwas viel besseres und das ist auch italienisch.

Koch Espresso in der guten alten Caffetiera. Meinetwegen noch Pülverchen, aber um Himmelswillen bitte keine umweltverschmutzenden Alukapseln. Nimm Ricotta, reiche dazu den Espresso sowie in einzelnen Schälchen braunen Zucker und Kakao (je nach Vorliebe  denbitteren entölten oder sonst eben Instantkakaopulver). Nun füge alles nach Gusto zusammen, in einzelnen Komponenten essen oder alles verrühren. Kalt und warm, leicht salzig und süß, weich und etwas knusprig. Hmmmm!

 

 

Danke fürs Lesen und viele Grüße, Katja