12 von 12 im August

12 von 12 im August

Was ist 12 von 12 und warum hat Caro von "Draußen nur Kännchen" diese Blogparade ins Leben gerufen? Hier wird es erklärt.

Los geht es....

Der Tag sollte mit ganz früh am Morgen mit Schwimmen beginnen. Es war aber sehr kalt. Oh. In diesem Jahr sind wir sowieso nicht so gut wie sonst, ich passe auf meinen Fuß auf und übertreibe nicht. Nun aber haben wir einfach mal spontan verzichtet und warten auf wärmeres Wetter (das wir nur fürs Schwimmbad wollen, sonst warten wir auf Regen).

Nach Frühstück und Aufräumen fuhren wir mit einem Kleiderschrank Lift, in einem Kleiderschrank Lift, in einem Lift, der mithilfe eines großen Fotos in einen Kleiderschrank verwandelt wurde....also, wer schon bei diesem nordischen Möbelhaus war, der und die weiß, was ich meine. Da ich zum Geburtstag einen Geschenkgutschein erhalten habe, wird der jetzt nach und nach abgearbeitet.

Während wir in jenem Möbelhaus waren, knallte es immer auf das Dach der Halle. Draußen wurde meine Vermutung bestätigt: Es war Regen. Leider hatte er schon wieder aufgehört. Aber zuhause zeigte ein Blick aus dem Fenster, das neuer Regen nahte. Hoffnung keimte auf.

Und siehe da, wenig später ein Geräusch, über das sich Gartenbesitzer und Landwirte freuen: Regen. Regentropfen, die an mein Fensterchen klopfen. Wir in Niedersachsen haben nämlich viel zu wenig davon bekommen. Ständig mit Trinkwasser zu gießen, ist nicht nur teuer, sondern  meiner Meinung auch nicht verantwortlich. Das gleiche gilt für Brunnen, irgendwann ist dann nämlich nichts mehr da. Dann schauen alle traurig und fragen sich, wie das passieren konnte.

Erst fuhr ich im Kleiderschrank, dann arbeitete ich in der Provence. Vielleicht war es aber auch nur der Bildschirmschoner, meines Rechners, an dem ich arbeitete.

Ein Rezept, ein Rezept! Es kann weitergehen mit manueller Therapie, nun, da ich neue Termine gemacht habe.

Freitag kriegte ich Blumen geschenkt. Sonntag waren sie schon derartig schlapp, dass es eine Schande war. Ich habe Fotos gemacht, falls sich die Schenkende bei dem Blumenladen beschweren möchte. Die Qualität von Rosen sollte länger währen als 2,5 Tage. Im Moment gieße ich die Gartenpflanzen der Nachbarn und darf mir Rosen abschneiden.

Ich habe alles schlappe entfernt, neu arrangiert und die neuen Rosen dazugesteckt. Nun sieht der Strauß wieder schön aus. Das schwarze im Vordergrund ist ein Teelichthalter in Form eines Buddhakopfes. Ein bißchen Kitsch muß sein.

Die Bücherei hat nach den Ferien wieder geöffnet und so brachte ich einige Bücher und Zeitschriften zurück. Wenn ich dazu aus dem Haus gehe, komme ich an der "schönsten" und lautesten Baustelle vorbei.

Diese wird fast ausschließlich von (fleißigen) polnischen Handwerkern bevölkert. Mindestlohn? Wissen wir nicht. Sicherheit? Irgendwie nicht vorhanden. Hier hatten die Polen der Anlieferung einen Hinweise hinterlassen. Man könnte nun denken, dass die "Dachsteine" hinter dem Zaun liegen. Doch, nein, die Firma mit dem großen Auto und dem Kran soll die Dachziegel hinter den Zaun legen. Polnisch hat, habe ich mal gelesen, noch mehr Fälle als die deutsche Sprache.

Wenn ich mir das hier alles anschaue und die alle sehe, muß Polen nahezu entvölkert sein. Alle sind hier.

Jedesmal schön, auch heute, ist der Blick auf den schwarzen, sarkophagähnlichen Zaun der neuen Nachbarn. Was bringt relativ junge Menschen dazu, sich derartig abzuschotten? Am Anfang der Straße wohnen schon etwas länger auch noch solche Abschotter mit weißer Mauer. Die haben hier mit niemandem zu tun. Vielleicht wollen die "schwarzen" das auch nicht. Aber: Wenn ich sie nicht sehen soll (muß), dann will ich sie auch nicht hören.  Aber ob das klappt?

Teilweise fertig gearbeitet, Blumenstrauß  ganz fertig, Sarkophag "bewundert".  Nun hieß es ein Geschenk herzustellen und zwar Möhren-Mandel-Chutney mit Orangensaft. Nach dem Möhren reiben waren die Finger noch dran. Mir hat es geschmeckt, den Empfängern dann hoffentlich auch.

 

Vielen Dank fürs Lesen und viele Grüße

Katja