Was ist 12 von 12 und warum hat Caro von "Draußen nur Kännchen" diese Blogparade ins Leben gerufen? Hier wird es erklärt.

Los geht es...dabei muß ich aber anmerken, daß ich im Juli meinen bereits fertig gestellten Beitrag nicht einstellen konnte, da Caro erkrankt war. Daher kommt heute "12 von 12 im Juli", denn der 12. August war ein Tag des Faulseins. Aber, oh, Wunder, auch heute habe ich geturnt und es regnet endlich mal wieder.

Nach dem Frühstück sind wir aufgebrochen zur Medizinischen Hochschule in Hannover. Da hinten steht "Notaufnahme", doch keine Angst, wir turnen da nur für bessere Haltung, entspanntere Muskeln und hoffentlich weniger Tinnitus. Das Auto im Vordergrund ist nicht meins, andere Farbe, andere Größe und ich fahre auch nicht beflaggt durchs Leben.

Das ist der Gang zur "Bewegungshalle", in der wir gleich ächzen und schwitzen. An den Blumenkästen kann man sehen, dass die MHH in den 1970er Jahren installiert wurde. Sogar diese Blumenkästen sind inventarisiert.

Vorher müssen wir uns aber noch ein wenig umkleiden in dieser schicken Umkleide ohne Belüftung.  Man muß sein eigenes Schloß mitbringen.

Nochmal schnell Frischluft schnappen und einen Blick durch die große Fensterfront in den wirklich gelungenen Garten der rehabilitationsmedizinischen Abteilung werfen. Da wuchs erst Allium, nun Knöterich, Gräser, Heuchera, Elfenblumen und ein mir unbekannter Baum.

Jetzt geht das aber los! Heute war unser erstes "richtiges" Mal, vorher haben wir immer nur kurz schon einmal probeturnen dürfen. Hier im Blickfeld sind diverse Geräte und der "Wackelparcours". Alle diese bunten Dinger auf der roten Matte lassen mich schwanken, sie wackeln oder haben, noch unangenehmer, harte Noppen. Natürlich werden diese Übungen OHNE Schuhe durchgeführt, dann tut es mehr weh.

Und das schöne Wort "Bewegungshalle". Keine Trainingshalle, kein Fitnessstudio - nein, wir bewegen uns hier und zwar richtig. Unser Turn war heute morgen, nun ist es abend und der Muskelkater kommt.

Nach der Rückkehr und einem Boxenstop im Supermarkt unternehme ich einen Gang durch den Garten. Der Hibiskus hängt vom Regen der zwei letzten Tag noch ganz schlapp herum. Über den Regen haben wir uns richtig gefreut, denn es hat seit Wochen nicht mehr geregnet.

Den Regen haben wir richtig herbei gesehnt, denn wie man sehen kann, ist der Rasen schon ganz verdorrt. Dann hat es zwei Tage geregnet. Gestern morgen aber bin ich ins Atelier gegangen und war entsetzt: Der Keller stand unter Wasser (unser Atelier ist im Keller). Dann mußten wir alles aufwischen und versuchen, den Abfluß vor der Kellereingangstür wieder flottzukriegen, der hatte sich nämlich zugesetzt. Das hat leider nicht geklappt. Dann haben wir das Wasser erstmal mithilfe einer kleinen Pumpe abgepumpt, währenddessen regnete es beständig. Zu diesem Zeitpunkt wollten wir aber keinen Regen mehr.

Am frühen Abend hat sich mein Cousin dann wieder als bester Handwerker von Welt erwiesen. Mithilfe einer Rohrreinigungsspirale hat er den Abfluß wieder flottgemacht. Tolles Ding, das kaufe ich auch. Nun liegt auch Gaze über dem Sieb, dann bröselt hoffentlich nichts mehr hinein.

Nun scheint aber wieder die Sonne und die Hortensie im Kübel braucht einen Sonnenschutz. Die andere schlappt auch wegen zuviel Regen, die muß sich jetzt selber helfen.

Ein Blick aus dem Fenster des Arbeitszimmers zeigt, dass Wolken aufziehen. Dabei scheint auf der einen Seite des Hauses die Sonne, auf der anderen Seite dräut es dunkel. Regen? Kein Problem, der Abfluß ist gereinigt.

Fleißige Lieschen mögen keinen Regen und keine Sonne. Die Blätter fallen ständig herunter und manschen auf die Fliesen. Vielleicht sind ihre Tage bald gezählt.

Nun beginnt die Bildbearbeitung. Ach ja, und dann muß ich noch die Sperrmüllabholung bestellen, schließlich muß der Teppich aus dem Atelier entsorgt werden.

Und weil das Atelier erst noch richtig aufgeräumt, gewischt und dann noch toll gesaugt werden muss, sowie alle zum Aufwischen verwendeten Lappen entsorgt werden müssen und ich dazu gerade keine Lust habe, aquarelliere ich eben hier oben. Rote Geranien.

So, das war's. Der Tag ist noch nicht um und natürlich habe ich noch mehr gemacht, aber ich will hier bildermäßig mal nicht übertreiben.

Viele Grüße, Katja